Die Schlacht um Verdun

Forschung | Die neun „erloschenen“ Dörfer um Verdun


Die neun „erloschenen“ Dörfer um Verdun
(Les Villages detruit)

Während der Schlacht um Verdun wurden viele Ortschaften schwer in Mitleidenschaft gezogen, nicht wenige von ihnen gänzlich zerstört.

Nach dem Kriege wurde die Wiederbesiedlung von neun Orten, hauptsächlich aufgrund der Munitionsverseuchung, untersagt, sie bilden die „Villages detruit“.

Es handelt sich, in alphabetischer Reihenfolge, um: Beaumont-en-Verdunois, Bezonvaux, Cumieres, Douaumont, Fleury-devant-Douaumont, Haumont-pres-Samogneux, Louvemont-Cote-du-Poivre, Ornes und Vaux-devant-Damloup.

Vaux bildet dahingehend eine Ausnahme, da der Ort etwa 250 m östlich der ursprünglichen Lage wiederauferstanden ist; weiterhin ist Cumieres der einzige dieser Orte am Westufer der Maas. Alle diese Orte wurden symbolisch mit dem „Croix de guerre“ ausgezeichnet und behielten zu ihren Ehren ihr politisches Dasein; noch heute verfügen diese Kommunen über Bürgermeister und sind bei Gedenkveranstaltungen nicht wegzudenken.

Sämtliche Dörfer sind als Denkmale aufbereitet, verfügen über kleine Gedenkkapellen und Informationstafeln, in vielen sind auch die Lagen der Häuser samt ihren Bewohnern plastisch dargestellt. Ein Besuch all dieser Dörfer ist problemlos möglich und sehr empfehlenswert.

J.R.

Erloschene Dörfer
Zerstörtes Dorf
Erloschene Dörfer
Die Trümmer des Dorfes Douaumont 1916
Erloschene Dörfer
Einweihung der Kapelle Dorf Douaumont
Erloschene Dörfer
Fleury Luftaufnahme im Frühsommer 1916
Erloschene Dörfer
Straßenbild Dorf Douaumont Frühjahr 1916
Erloschene Dörfer
Douaumont
Erloschene Dörfer
Douaumont
Erloschene Dörfer
Douaumont